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Leo (Leontine) von Littrow

Der Lebensweg

Herkunft und Vorfahren

Pinhas nach Kriehuber | Porträt Joseph von Littrow | 1836 | © Littrow Archiv

17. März 1856. Leontine Camilla von Littrow kommt in Triest zur Welt. Die mütterlichen Ahnen, Familie Barry, entstammen dem britischen Empire. Die väterlichen Wurzeln reichen in die kaiserliche Haupt- und Residenzstadt Wien. Schon Leontines Großvater Joseph von Littrow, galt hier als einer der berühmtesten Himmelsforscher seiner Zeit. Sein Sohn, Leontines Vater Heinrich von Littrow ging nach Italien. Er folgte dem Ruf zu einer außergewöhnlichen Marine-Laufbahn.

Triest - Palast des Österreichischen Llyod | Ansichtskarte | Um 1900 | © Littrow Archiv

Als Kadett der k. k. Marineakademie Venedig gelangt Heinrich vorerst nach Venedig. Nach der „italienischen“ Revolution 1848/49 kommt er nach Triest, wo er Alfred und Richard Barry, Söhne des verstorbene Bankiers Charles Barry kennen lernt. Aus Irland stammend hatte es Barry in Genua als Partner des Bankhauses Webb & Co zu großem Wohlstand gebracht. Berühmte Persönlichkeiten wie der englische Freiheitsdichter Lord George Byron hatten Logis bei Barry gefunden und dieser noch Byrons Reise im Zuge der Philhellenischen Bewegung organisiert, in deren Folge der Dichter in Griechenland sein Leben beschloss.

Theodor Mayerhofer | Porträt Heinrich von Littrow | Um 1866 | © Littrow Archiv

Barry hatte in Triest noch sein eigenes Handels- und Bankhaus etabliert, ehe er selbst 1832 verstorben war Heinrichs erste Besuche im Hause der Bankierswitwe Barry gelten den Kameraden. Doch schon bald fasst er Zuneigung zu deren Schwester. Caroline Fanny Barry und Heinrich von Littrow heiraten am 14. Februar 1850. Am 17. März 1856 kommt Leontine Camilla als drittes Kind des Paares zur Welt. Heinrich von Littrow wird in der Folge zum Fregattenkapitän ernannt und fährt zur See.

Die Kindheit

Littrows Geburts- und Taufschein (Detail, spätere Abschrift) | © Littrow Archiv

In Triest

Von Beginn an wächst „Leo“, wie sie von allen genannt wird, in einem kunstsinnigen Elternhaus auf. Heinrich von Littrow bemüht sich um das kulturelle Leben der Stadt, wirkt als „einer der thätigsten [sic] Gründer des Schillervereins“. Er selbst wird als Dichter von Bänden wie Seemöven und Von Wien nach Triest und als Bühnenautor bekannt. Zum Landschaftszeichner entwickelt sich Leos Vater, als er Impulse durch befreundete Studenten der Wiener und Münchner Akademie erhält. Im Frühjahr 1862 stirbt Caroline von Littrow. Leo ist Halbwaise, sie steht im siebenten Lebensjahr.

In Wien | Ein Talent wird entdeckt

Während der Wiener Aufenthalte wird Leo schon in der Jugend im Haus von Onkel und Tante durch Künstler geprägt. Carl und Auguste von Littrow zählen biedermeierliche Maler wie Friedrich von Amerling und Dichter wie Franz Grillparzer zu engen Freunden. In Littrows Bohème verkehren auch berühmte Historienmaler wie Hans Makart und Hans Canon. Canon entdeckt schließlich als erster Leos Talent.

Josef Danhauser | Das Familienkonzert (links Carl und Auguste von Littrow) | 1841 | © Dorotheum Wien

Die Jugendjahre

A. Schubert | Porträt Hans Canon | © ONB

Fiume

Als Folge des Italienisch-Österreichischen Krieges ist Heinrich von Littrow mit seiner Familie ab 1867 in Fiume (Rijeka) stationiert. Als Central-Hafenkapitän wacht er über den Aufstieg der Handelsstadt, die ähnlich wie Triest von dem Status als Freihafen profitiert. Industrie, Handwerk und Seefahrt, entwickeln sich rasant. Fiumes Bevölkerung wächst in vier Jahrzehnten auf die fast dreifache Zahl. Im November 1870 wird Littrow durch Entschließung seiner Majestät Kaiser Franz Joseph I als Verdienst für seine Erfolge der Titel des „königlichen See-Inspectors“. verliehen. Der Maler Hans Canon regt Leo zum Kopieren von Bildern Alter Meister an.

Leo von Littrow | Fischerboote vor Venedig | © Littrow Archiv

„She begins artiste …“

Private Malstunden zählen im Hause Littrow zum üblichen Erziehungsprogramm. Hans Canon, ihr erster Lehrer, erteilt Leo in Wien und in Fiume (Rijeka) Unterricht. Sie hält sich nun häufig bei ihrer „Nonna“, der Großmutter Matilda Barry in Pola (Pula) auf. Im Frühjahr 1872 berichtet die Nonna von dort: „She begins artiste […] wants the work she is to copy.“ Die Malkünste der erst Sechzehnjährigen errregen Aufsehen. Sie kopiert Schlachten- und Marinebilder, hat bereits einen Malschüler und arbeitet so fleißig, dass ihr das Material ausgeht, sodass ihr Onkel Alfred (Barry) neue Malutensilien aus Triest besorgen muss.

Die Jahre der Reife

Jean d‘Alheim

Ein Maler wird für Leo von Littrows Entwicklung in diesen Jahren bedeutsam: Jean d’Alheim, ein Pariser Baron mit russischen Wurzeln, Schüler des Schweizer Romantikers Alexandre Calame. Das erste Treffen von Lehrer und Schülerin findet vermutlich vor 1880 in Triest oder auch in Venedig statt, wo sich Littrow im Familienkreis häufig aufhält und der Bruder ihrer Taufpatin Alexander von Erdödy einen Palazzo besitzt. D‘Alheim steht dem Impressionismus nahe, jener Richtung, von der die moderne Entwicklung in der bildenden Kunst ausgeht. Bald wird Leo von Littrow jedoch auch ihren zweiten Lehrer überflügeln. Sie malt häufig an der Küste von Abbazia (Opatija), dem aufstrebenden Meereskurort der Kvarner Bucht.

Die Villa Mayne (heute Hotel Miramar Opatija) | Ansichtskarte | Um 1900 | © Littrow Archiv
Leo von Littrow | Fischerboote | © Auktionshaus Im Kinsky Wien

Erste Ausstellungen

Seit den 1870-er Jahren stellt Littrow ihre Bilder international aus. Um 1880 werden vor allem die regelmäßigen Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus wichtig für ihre Karriere. Zeitungsberichte sprechen von einer „Collection trefflicher Marine-Skizzen […] der hochbegabten Künstlerin“, bald von der “rühmlich bekannten Marine-Malerin.“ Sie zeichnet achtzehn Illustrationen für ein vom britischen Konsul George Louis Faber verfasstes Buch über die Fischerei der Adria, das 1883 erscheint und vor allem in England große Verbreitung findet.

„Leo v. Littrow“ | Vorkämpferin als Künstlerin

Ganz bewusst verwendet Littrow am Beginn ihrer Karriere ihren Kurznamen als Künstlernamen „Leo v. Littrow“. Nur so gelingt es ihr überhaupt Bilder auf großen jurierten Ausstellungen auszustellen. Frauen sind von diesen wie auch vom Zugang zu künstlerischer Ausbildung an Akademien de facto ausgeschlossen. Die eingesandten mit „Leo Littrow“ signierten Bilder führen fallweise zu der Annahme, es handele sich um einen männlichen Maler. Von Littrow selbst lanciert wird dieser Irrtum der Rezeption mit ihren wachsenden Erfolgen schließlich gegenstandslos. In München, Wien und anderen Kunststädten formieren sich erste Künstlerinnenvereinigungen. Erst im Laufe von Jahrzehnten öffnen sich auch für Frauen die Kunstakademien.

Leo von Littrow | Drei Wochen in Abbazia | Februar 1892 | © Kovacek & Zetter Wien
Robert Whitehead | Um 1900 | © Littrow Archiv

Littrow und Whitehead

Abbazia wird für Familie Littrow zum neuen Mittelpunkt. Robert Whitehead, aus England stammender Ingenieur, Torpedo-Erfinder, Fabrikant und enger Freund der Familie Littrow, verschafft ihr dazu die Möglichkeit. Er überlässt Heinrich und seinen Töchtern eine eigene Villa, genannt Rusticana, als kostenfreies Logis. Hier wird Littrows Atelier zum Treffpunkt für Berühmtheiten aus Adel, Kunst und Wissenschaft.

Leo von Littrow | Küste bei Ragusa – Dalmatien | 1886-1889 | © Naturhistorisches Museum Wien

Wien – Naturhistorisches Museum

Ende der 1880er-Jahre vergibt der Wiener Hof die künstlerische Ausstattung für eines der bedeutendsten öffentlichen Projekte der Ringstraßen: die k. u. k. Hofmuseen. Nur männliche Maler werden mit der betraut, als einzige Frau erhält Leo von Littrow einen Auftrag für Ausstattungsmalerei. Am 10. August 1889 eröffnet Kaiser Franz Joseph I. das Naturhistorische Museum. Littrow hat ein Motiv für Saal N° 6 des Hochparterres gewählt, mit dem sie nun öffentlich bekannt und erfolgreich ist: Küste bei Ragusa – Dalmatien.

Die Villa Erzherzog Josefs in Fiume | Ansichtskarte | Um 1900 | © Littrow Archiv

Lebensfreundin Olga Wisinger-Florian

“Besuch bei Leo Littrow sehr sympatische Leute.” Dies notiert die Wienerin Olga Wisinger-Florian im Frühjahr 1887 in ihrem Tagebuch. Sie ist als Zeichen- und Mallehrerin der Familie des Erzherzogspaares Joseph und Klothilde in Fiume (Rijeka) zu Gast. Die Malerinnen freunden sich schnell an. Sie malen dieselben Motive, lernen künstlerisch voneinander. Littrow entwickelt in diesen Jahren ihren bekannt „hellen Stil“. Sie führt die Wienerin in die Kreise des Adels im Süden ein.

Die Malerin Olga Wisinger-Florian mit Schülerin | © Galerie Giese & Schweiger Wien

Von Fiume aus gehen sie auf gemeinsame Reise, die Staffelei im Gepäck. In Ragusa (Dubrovnik) trifft Littrow auch auf Emil Jakob Schindler, Wisinger-Florians einstigen Lehrmeister. Die Malergruppe sucht berühmte Landschaftsmotive auf: Gravosa (Gruž) und Bocche di Cattaro (Boka Kotorska). Als die Reise zu Ende geht, ist das baldige Wiedersehen der Malerinnen bereits ausgemacht.

Leo von Littrow | Mein Künstler-Atelier | Um 1895 | © Wien Museum

“Bouquet für Leo gebunden”

“Nichts gemalt, als Bouquet für Leo gebunden, welche Abends ankam, mit grand critique empfangen, sehr heiter.” So erlebt Wisinger-Florian (Tagebucheintrag) im August 1887 Leo von Littrows ersten Gegenbesuch in Wien. Ein geradezu vibrierender Pinselstrich zeigt sich in Littrows Bildern bereits. In Abbazia erweitert sie die Villa um ein neues Atelier samt Einrichtung im „Makart-Stil“. Littrow sammelt unter anderem dalmatinische Volkskunst und türkisches Mobiliar.

Littrows Atelier

Malerkollegen verkehren in Littrows Atelier ebenso wie der rumänische König Carol I., die Erzherzöge Ludwig Salvator und Johann Salvator von Österreich-Toskana, Josef von Österreich-Ungarn. Vor allem das Erzherzogspaar Karl Stefan und Maria Theresia von Österreich-Ungarn wird zu eifrigen Sammlern von Littrows Kunst. Die Malerin ist auch häufig in Karl Stefans Palast auf Lussingrande (Veli Losinj) zu Gast, in dem Europas Hochadel verkehrt. In Karl Stefans Auftrag malt sie großformatige Bilder der dalmatinischen Küstenlandschaft.

Leo von Littrow | Felsige Küste | Um 1915|1920 | © Nationalmuseum Warschau
Kronprinz Rudolf und Kronprinzessin Stephanie (Brautbild) | 1881 | © Littrow Archiv

Sammler im Kaiser- und Königshaus

“Wir schätzen Sie in Österreich und wollen Ihre Sachen behalten!” Mit diesen Worten bringt Österreichs Kronprinzessin-Witwe Stephanie, geborene Prinzessin von Belgien, 1891 ihr Sorge im Atelier auf den Punkt. Stephanie ist häufig in Abbazia (Opatija) zu Gast, wo sie mit der ganzen Familie Littrow befreundet bleibt. Sie fürchtet, die Malerin endgültig an das Ausland zu verlieren. In ganz Europa, vor allem in London sind Leo von Littrows Bilder bereits sehr populär.

Erzherzog Ludwig Salvator | © Littrow Archiv

Zu zwei Mitgliedern des Kaiserhauses, die im Atelier häufig zu Gast sind, pflegt Leo von Littrow besonders engen Kontakt. Zu Johann Salvator und zu Ludwig Salvator von Österreich-Toskana, genannt „Luigi“, dem zweitjüngsten Sohn von Leopold II. Großherzog von Toskana und Großherzogin Maria Antonia, geborene Prinzessin von Sizilien. Vom Hof in Florenz vertrieben und in Böhmen aufgewachsen erwirbt der bekannt „gelehrte“ Erzherzog 1876 ein Anwesen in Zindis bei Triest. Neben einer siebenbändigen, sechstausendseitigen Enzyklopädie über die Balearen, die ersten beiden Bände tragen ihm auf der Pariser Weltausstellung 1878 eine Goldmedaille ein, verfasst er Mitte der 1880er-Jahre Lose Blätter aus Abazia, eine landeskundliche Erzählung über den reizvollen Ort der Kvarner Bucht.

Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen

Leo von Littrow Mitglied gehört seit 1890 dem Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien an. Als ihre Malerfreundin Olga Wisinger-Florian 1900 zur Präsidentin des Vereins gewählt wird, rückt Littrow der mit dem Verein in Beziehung stehenden Gruppe Acht Künstlerinnen nahe. Sie nimmt an Wiener Ausstellungen der Acht ebenso teil wie an Jahresausstellungen im Münchener Glaspalast. Hier finden ihre impressionistisch gemalten Landschaften des österreichischen Südens Anerkennung.

Leo von Littrow | Garten mit Ausblick nach Fiume | Um 1910|1915 | © Dorotheum Wien

Die großen Erfolge

Leo von Littrow | Die Papageien - Im Wintergarten des Grafen Hoyos | Um 1895|1900 | Ehemals Sammlung James Beethom Whitehead | © Littrow Archiv

In England

„† Heinrich Littrow arme Leo!“ lautet im Frühjahr 1895 eine Notiz in Olga Wisinger-Florians Tagebuch. Doch auf die Trauer um ihren Vater folgt für Littrow eine Zeit neuer Reisen, die künstlerische Weiterentwicklung. Wie Claude Monet zog es Littrow schon davor nach London. Doch nun wird Alice von Hoyos zu ihrer größten Förderin. Als Tochter des Torpedo-Fabrikanten Robert Whitehead verfügt Gräfin Hoyos über weltweite Verbindungen. Die renommierte Continental Gallery im exklusiven Stadtteil Mayfair übernimmt Littrows Vertretung. Ihre Malerei wird in einer Reihe großer Einzelausstellungen präsentiert.

Katalog-Titelseite (Continental Gallery London) | 1897 | © Littrow Archiv

London | Continental Gallery

Um die Jahrhundertwende ist unter den Käufern ihrer Werke viel Prominenz. Englands erste Gesellschaft und Aristokratie ist Gast ihrer Ausstellungen. Auch der Prince of Wales, der spätere König Edward VII. von Großbritannien und Irland besucht die Continental Gallery. 1899 berichtet u.a. die Neue Freie Presse über Nooks and Corners of the Austrian Riviera on the Adriatic Sea, man werde in Leo von Littrows bislang größter Einzelpräsentation: „mit ihrem genialen Colorit und der effectvollen Art der Auffassung […] einen neuen Triumph der österreichischen Kunst erblicken müssen.“

Katalogseite (Galerie Miethke) | 1914 | © Belvedere Wien

Wien | Galerie Miethke

Im Frühjahr 1914 feiert Leo von Littrow einen neuen Triumph. Die führende Wiener Galerie H. O. Miethke zeigt dreiundzwanzig Gemälde in der Beletage. Eine glanzvolle Schau. Die impressionistische Lichtmalerei erfährt großen Zuspruch bei Presse und Publikum. Die Motive blühender Gärten und stiller Buchten der Riviera Osterreichs täuschen jedoch nicht über den Anbruch äußerst brisanter Zeiten hinweg. Nur wenige Monate nach Littrows Ausstellung erfolgt die Kriegserklärung Osterreich-Ungarns an Serbien.

Das letzte Jahrzehnt

Alice Gräfin Hoyos | Gemälde von Cherubino Kirchmayr | 1899 | © Littrow Archiv

Die Kriegszeit

Auf Littrows Leben wirken sich die Kriegsereignisse in jeder Hinsicht einschränkend aus. In England gilt sie als österreichisch-ungarische also feindliche Staatsbürgerin. 1916 stirbt der greise Kaiser Franz Joseph. Nach den harten Jahren des Krieges regeln die Verträge im September 1919 die Auflösung, den Untergang des alten Osterreich. Obwohl viele Österreicher in das der Republik Österreich verbliebene Staatsgebiet zurück kehren, beschließt Leo von Littrow auch in dieser schwierigen Zeit in Abbazia zu bleiben.

Leo von Littrow | Blumenfenster | Um 1920 | © Auktionshaus im Kinsky Wien

Einsames Ableben

In den 1920er-Jahren erlebt die Malerin privat die Todesfälle ihrer letzten Schwester und im Freundeskreis. Geld- und Sachwerte sinken auf neue Tiefpunkte. Wiederum ist es Familie Hoyos-Whitehead, vor allem Alice von Hoyos, die zu Littrows Unterstützung beiträgt. Nach tiefen Brüchen im Leben und dem Ende des Ersten Weltkriegs muss die Malerin noch die Machtergreifung des italienischen Faschismus erleben. Am 11. Mai 1925 stirbt sie in ihrem geliebten Abbazia (Opatija) in ihrem siebzigsten Lebensjahr.

Leo von Littrow | Weg zum Meer | Um 1910/15 | © Privatsammlung | Littrow Archiv