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Ingrid Gasparek | © Novilist Rijeka

Ingrid Gasparek

Nachfahrin der Familie Littrow, Archivarin.
Forschungsgebiete: Die Familien Littrow, Hoyos, Whitehead, Bischoff, Barry, Lang, Doblhoff, Haus Habsburg-Lohringen.

Seit sechzig Jahren widmet sich Ingrid Gasparek den Nachlässen und der Geschichte ihrer Familie. Die Gründung des Littrow Archivs Wien im Dezember 2015 bedeutet in dieser Hinsicht einen lange ersehnten Meilenstein.

Der geteilte Nachlass der Malerin Leo von Littrow (1856-1925) befindet sich seit ihrem Todesjahr in geteiltem Privatbesitz. Viele Materialen wurde seither bewahrt und nun wieder zusammen getragen. In Zusammenarbeit mit den einzelnen Erben wird der Nachlass wissenschaftlich erforscht.

Philipp Hoyos, Ingrid Gasparek, Norbert Nemec und Bernhard Barta bearbeiten derzeit unter anderem die umfangreiche in mehreren Sprachen verfasste Korrespondenz der Künstlerin.

Bernhard Barta | © Peter Baum

Bernhard Barta

Dr. phil. Mag., Kunsthistoriker.
Forschungsgebiet: Familien Littrow, Bischoff, Barry, Lang, Doblhoff, Haus Habsburg-Lohringen.

Bernhard Barta erarbeitet und publiziert seit 2000 Künstlermonografien und Werkverzeichnisse (u.a. Anton Lutz, Ferdinand Kitt, Leo von Littrow). Er verfasste mehrere Bücher zum Thema bildende Kunst des 19. und 20. Jahrhundert sowie Kaiserhaus Österreich. Seine wissenschaftliche Arbeit erfolgt sowohl für nationale wie internationale Museen als auch  für öffentliche Institutionen und Privatsammlungen.

Für Barta & Partner Art Insurance & Art Consulting arbeitet er im Bereich Bewertung von Kunstwerken und Exponaten. So kuratierte er zur Oberösterreichischen Landesausstellung Salzkammergut (2008) die Ausstellung „Künstler.Leben“, Künstlerkreise um Gustav Klimt, Ferdinand Kitt und Franz von Zülow am Wolfgangsee.

Mehrere Jahre lang war er für führende Kunstmuseen Österreichs und im Art Consulting-Bereich tätig. Am Lentos Kunstmuseum Linz wirkte er an zahlreichen Ausstellungen mit (von Paris 1945 bis 1965 bis Keith Haring). Am KunstHausWien bezog sich seine Tätigkeit auf wissenschaftliche Mitarbeit und Ausstellungsorganisation. Hier arbeitete er an Präsentationen internationaler Künstler (von Daniel Spoerri bis Peter Lindbergh).

Akademische Abschlüsse erlangte Bernhard Barta an der Kunstuniversität Linz (1999) und an der Paris-Lodron-Universität Salzburg (Habilitation 2008). Als Forschungsstudent wurde er durch ein wissenschaftliches Forschungsstipendium von Pro Scientia Austria (2002-2006) ausgezeichnet.

Er ist Mitglied des österreichischen Presseclubs Concordia und des Vereines der Freunde und der wissenschaftlichen Erforschung des Hagenbundes. Bernhard Barta lebt in Wien.

Bücher und Buchbeiträge (Autor, Herausgeber, Co-Herausgeber) | Auswahl

Heinrich von Littrow. Umjetnik. Kapetan. Kartograf. Wien-Opatija (2019). SBN: 978-3-99028-849-8.

Heinrich von Littrow. Künstler. Kapitän. Kartograf. Wien-Opatjia (2018). ISBN: 978-3-99028-800-9.

Littrow. Impressionistin des Südens. Wien 2017 (deutsche Ausgabe). ISBN 978-3-99028-717-0.

Littrow. Slikarica svjetla. Rijeka 2017 (kroatische Ausgabe). ISBN 978-953-6587-89-6.

Linz. Merian live. München 2011. ISBN 978-3-8342-1033-3.

Franz Oehner. In: Bauhaus Beziehungen Oberösterreich. OÖ Landesgalerie. Linz 2017, p. 26ff. ISBN 978-3-902414-57-1.

Neue Geschichten von Künstlern & Kaisern im Salzkammergut. Wien 2010. ISBN 978-3-85002-717-5.

Linz. Panorama der Kulturhauptstadt. Wien 2009. ISBN 978-3-85033-281-1.

Das Malschiff am Wolfgangsee. Ein Künstlerkreis der Zwischenkriegszeit. In: Handbuch zu Reisen durch Oberösterreich. Linz 2008, p. 129ff. ISBN 978-3-85499-483-1.

Ernst August von Mandelsloh. Maler und Landesleiter der Reichskulturkammer der bildenden Künste Oberdonau. | Franz von Zülow. Ländliche Zurückgezogenheit als Überlebensmodell in politischen Krisenzeiten. | Anton Lutz. Rezeption eines Erfolgsmalers im Kontinuum von Zwischenkriegs-, NS- und Nachkriegszeit. In: Kulturhauptstadt des Führers. Kunst und Nationalsozialismus in Linz und Oberösterreich. Linz 2008, p. 135ff. ISBN 978-3-85252-967-7.

Künstler & Kaiser im Salzkammergut. Wien 2008. ISBN 978-3-85033-165-4.

Das Malschiff. Österreichs Künstlerkreise der Zwischenkriegszeit. Wien 2007. ISBN 978-3-9501052-3-0.

Ferdinand Kitt und das Malschiff. Wien 2007.

Anton Lutz. Werkverzeichnis sämtlicher Gemälde. Linz 1999.

Die stilkritische Neubewertung des malerischen Werkes von Anton Lutz. Linz 1999.

Aufsätze (Autor) | Auswahl

Alois Riedl | Franz Blaas | Annerose Riedl. In: Vernissage 11|2015. Wien, p. 4ff.

Der kranke Hase. Drei Tage Spaziergang durch Linz09. In: Parnass Kunstmagazin 4|2009. Wien 2009. p. 112ff.

Dall‘ uno all‘ altro. Dialoghi e riflessioni sulla collezione Riedl. Passau|Bruneck 2009, p. 14ff.

Xenia Hausner. In: Parnass Kunstmagazin 4|2008, Wien 2008. p. 52ff.

Künstler-Leben am Wolfgangsee. In: Salzkammergut. OÖ Landesausstellung. Linz 2008, p. 259ff.

Erwin Lang. In: Alte Meister. Kunst im Salzkammergut III. Gmunden 2008, p. 33ff.

Die Sammlung Rombold. Linz 1999 (digitale Ausgabe).

Norbert Nemec | © Museum Bad Ischl

Norbert Nemec

Dr. phil., Historiker.
Forschungsgebiet: Haus Habsburg-Lohringen, Haus Toskana, Familien Littrow, Barry.

Norbert Nemec ist Fachmann für die Geschichte des Hauses Habsburg-Lothringen. Als Mitglied des Instituts für Kirchengeschichte und Kirchenrecht an der Hochschule Heiligenkreuz wirkt er als Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte.

Zahlreiche Vorträge an Hochschulen und Institutionen im In- und Ausland. Diesbezügliche bisherige Forschungsthemen: Haus Habsburg-Lothringen, Franz Joseph, Kaisermutter Sophie, Leopold II., Josef II.,  Maria Theresia, Ludwig Salvator, Mariana (Tochter Maria Theresias), Wilhelmine Fürstin Montleart und viele andere.

Seit seinem Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Wien betätigt sich Nemec im Bildungs- und im Museumsbereich, unter anderem für das Schloss Schönbrunn. Er publizierte mehrere Bücher (unter anderen zu Erzherzogin Marie-Therese/Maria Annunziata) und zahlreiche Aufsätze zum Thema Haus Habsburg-Lothringen.

Norbert Nemec promovierte im Jahre 2000 bei Erika Weinzierl am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien mit der Dissertation Erzherzoginnen in Österreich. Position von 1848–1945.

Bücher und Aufsätze (Autor und Herausgeber) | Auswahl

Maximilian Franz – der letzte Kurfürst von Köln. Wien 2012.

Erzherzogin Maria Annunziata (1876–1961). Die unbekannte Nichte Kaiser Franz Josephs I. Wien 2010. ISBN 978-3-205-78456-2.

Erzherzogin Maria Annunziata (1876-1961). Wien 2010 (digitale Originalausgabe).

Franz Joseph I. von Österreich. Wien 2010 (2. verb. Aufl.).

Die Universität Wien zwischen 1918 und 1938. Wien 2009.

Wilhelmine Fürstin Montléart. Wien 2008.

Korneuburg im Mittelalter. Wien 2006.

Die heimlichen Ehen der Erzherzöge Heinrich und Ferdinand Karl. Wien 2005.

Orden im Hochmittelalter. Wien 2005.

Religion und soziale Funktion im Zunftwesen. Wien 2005.

Österreich in den Revolutionsjahren 1848 und 1849. Wien 2001. ISBN 3-7069-0108-0.

Marie Therese von Braganza (1855–1944). Der gute Geist im Hause Habsburg. Wien 1995 (2. Aufl. 2000). ISBN 3-901126-44-9.